Edith und Werner Rieder Stiftung

Erfahren Sie mehr über das Engagement der Edith und Werner Rieder Stiftung.

FÖRDERUNG SOZIALER PROJEKTE

Die Edith und Werner Rieder Stiftung setzt sich seit ihrem Bestehen für Jugendhilfe und Unterstützung notleidender Einzelpersonen und Gruppen ein. Hervorzuheben sind Förderungsmaßnahmen und Spezialtherapien für geistig und körperlich behinderte, an Leukämie, Multipler Sklerose und Mukoviszidose erkrankte Kinder.
Kinder- und Jugendhospizen wurden Geldzuwendungen für die humane Begleitung und Pflege schwerkranker Kinder zuteil.

Kontinuierlich setzt sich die Stiftung dafür ein, die Not von Menschen aus äußerst prekären Verhältnissen durch gezielte Sachzuwendungen zu lindern.

Kindern von Strafgefangenen ist durch Fördermittel der Fortbestand einer von einem süddeutschen Regionalverband ins Leben gerufenen Vater-Kind-Gruppe ermöglicht und zugesichert worden.

Des Weiteren erhielt der Bunte  Kreis Allgäu e.V. von der Edith und Werner Rieder Stiftung finanzielle Zuwendungen für die Behandlung und Nachsorge behinderter oder an Mukoviszidose leidender Kinder sowie ihrer Familien.

Fördermittel erhielt auch der Verein Junge Nierenkranke Deutschland e.V.

Die Dominikus-Ringeisen-Stiftung kümmert sich um geistig und körperlich/sinnesbehinderte Menschen. Sie sind auf die Begleitung von Assistenzhunden angewiesen, für deren Unterhalt die Stiftung finanzielle Mittel bereitgestellt hat.

„Frauen haben ein Recht auf ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt“. Die Frauenhilfe München ist Frauenhaus und Beratungshilfe für Betroffene und erhielt Zuwendungen der Edith und Werner Rieder Stiftung.

Mit gezielten Projekten setzt sich die Stiftung kontinuierlich für die Förderung krebskranker Kinder ein –  in Kooperation mit der Kinderklinik München-Schwabing, Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendmedizin, dem Klinikum Schwabing und dem Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München.

Gefördert wurde darüber hinaus das Dr. von Haunersche Kinderspital, eine Kinder- und Kinderpoliklinik, die Teil des Klinikums der Universität München ist.

FÖRDERUNG KUNST- UND KULTURPROJEKTE

Sanierung Dreifaltigkeitskapelle in Oberried/Allgäu

Auf 1160 Meter Höhe liegt die 250 Jahre alte Oberrieder Dreifaltigkeitskapelle, ein beliebter, unter Denkmalschutz stehender Pilgerort.

Ihre aufgrund der exponierten Lage auf einer Anhöhe marode gewordene und vom Einsturz bedrohte Bausubstanz erforderte dringend eine Sanierung.

Die Edith und Werner Rieder Stiftung beteiligte sich großzügig an der Finanzierung der umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen.

Die Holzwerkskonstruktion wurde aufwändig saniert, der Kirche ein Kupferdach mit vergoldeter Kugel und Kreuz aufgesetzt, wodurch sie wieder zu einem schmucken Gotteshaus geworden ist.

Mit einer Bergmesse fand am 3. Juni 2007 die feierliche Einweihung der Dreifaltigkeitskapelle statt.

  Oberrieder Kapelle1                IMG_5025               

© Günter Janse

Förderung der Bildenden Künste

Die Stiftung Rieder verfügt über eine sich ständig erweiternde Kunstsammlung. Den Schwerpunkt bildet Kunst nach 1945 bis in die Gegenwart, darunter Werke von Herbert Albrecht, Francisco Farreras, Herlinde Koelbl, Pierres Soulages und Antoni Tàpies.

Die einzelnen Werke werden Museen und öffentlichen Sammlungen, soweit thematisch geeignet, unentgeltlich und temporär für Ausstellungen zur Verfügung gestellt.

Interessenten werden gebeten, sich unmittelbar an die Stiftung zu wenden.

 Tàpies Le Lecteur                     n-%c2%a6-350-2-%c2%ac-61-x-50-1968

  Antoni Tàpies                                                                                      Francisco Farreras                                                           

Herlinde Koelbl      

                                    

Herbert Albrecht                                                                                          Francisco Farreras

© Herbert Albrecht, Francisco Farreras, Herlinde Koelbl,  VG Bild-Kunst, Bonn, 2022

Kronacher Kunstverein e.V.

Sonderausstellung „Francisco Farreras – Reliefs“

12. November bis 17. Dezember 2017

Sonderausstellung „Herlinde Koelbl: Spuren der Macht – Angela Merkel“

8. April bis 5. Mai 2019

Münchner Förderpreis für neue Dramatik

2009 wurde auf Initiative der Edith und Werner Rieder Stiftung vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Münchner Kammerspielen in Zusammenarbeit mit dem Drei Masken Verlag München erstmals der „Münchner Förderpreis für neue Dramatik“ ausgeschrieben.

Der mit insgesamt 15.000 € dotierte Preis wird durch eine Spende der Edith und Werner Rieder Stiftung ermöglicht. Er beinhaltet die Mitfinanzierung der Autor:innen-Residenzen sowie den Hauptpreis.

Der „Münchner Förderpreis für neue Dramatik“ wird biennal an Dramatiker:innen verliehen.

2009, 2011, 2013, 2016, 2018 und 2021 wurden im Rahmen der „Langen Nacht der Neuen Dramatik“ die für den Förderpreis jurierten Texte der Finalist:innen von Schauspieler:innen der Münchner Kammerspiele in szenischen Lesungen vorgestellt.

LANGE NACHT DER NEUEN DRAMATIK, Münchner Kammerspiele, 5.März 2016                      LANGE NACHT DER NEUEN DRAMATIK, Münchner Kammerspiele, 5.März 2016

Szenische Lesung und Preisverleihung in den Münchner Kammerspielen, 5. März 2016  © Judith Buss

 

                    

Szenische Lesung und Preisverleihung in den Münchner Kammerspielen, 5. Mai 2018  © Andrea Hube

Förderpreis für neue Dramatik 2023

In der Langen Nacht der neuen Dramatik wurde am 1. Juli Matthias van den Höfels Stück „Drinnen“, unter der Regie von Florian Fischer auf der Bühne umgesetzt, mit dem Münchner Förderpreis für neue Dramatik ausgezeichnet.
Thematisiert wird die Care-Arbeit von Menschen mit Behinderung.
Das Stück wird an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt werden.
Den Publikumspreis gewann die Schweizerin Paula Kläy mit „Oberland“.

Sonthofer Nachwuchsförderpreis für Bildende Kunst

Die Edith und Werner Rieder Stiftung lobte 2016 und 2017 den „Sonthofer Nachwuchsförderpreis für Bildende Kunst“ aus.

Ziel ist die Wertschätzung und Förderung künstlerischer und musischer Kreativität von Jugendlichen – insbesondere im Bereich der Bildenden Künste.

Im Wettbewerb stehen besonders herausragende Arbeiten, die Schüler:innen der  11. und 12. Klasse des Sonthofer Gymnasiums im Fach Kunst kreieren.

Den Preisträger/die Preisträgerin des mit 2.500 € dotierten „Sonthofer Nachwuchsförderpreis für Bildende Kunst“ ermittelt eine Fachjury.

Das prämierte Kunstwerk gelangt alternierend in das Eigentum der Stadt Sonthofen bzw. des Landkreises Oberallgäu und wird in einer Präsentation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.